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Bewertung mikrobieller Risiken von Lebensmitteln
Salmonellen, Listerien, Campylobacter – und andere Bakterien sowie Viren in Lebensmitteln können zur Gesundheitsgefahr für den Menschen werden. Aufgabe des BfR ist es, die Verbreitungswege dieser mikrobiellen Risiken in der Lebensmittelkette zu bekämpfen und das gesundheitliche Risiko belasteter Lebensmittel und Futtermittel zu bewerten. Die Bekämpfung von Erregern setzt dabei so früh wie möglich an: bei der Lebensmittelgewinnung und Herstellung.
Lebensmittelbedingte Erkrankungen durch Mikroorganismen
Mikroorganismen sind - abgesehen von Fehlernährung - die mit Abstand häufigste Ursache für lebensmittelbedingte Erkrankungen. Krankheitserreger können in Lebensmitteln, die vom Tier stammen, aber auch in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen. Die heute wichtigsten Lebensmittelinfektionen, die Campylobacteriose und Salmonellose, nehmen ihren Ursprung überwiegend in der Urproduktion, also in den Tierbeständen.
Erforschung von Salmonelleninfektionen und anderen Zoonosen
Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übergehen können, bezeichnet man als Zoonosen. Von Bedeutung sind hier z.B. die mit Lebensmitteln übertragbaren Listerien, Toxoplasmen und Yersinien.
Aufgaben der BfR-Experten sind die Erforschung von Zoonose-Erregern, ihrer Übertragungs- und Verbreitungswege sowie die Entwicklung von Diagnosemethoden, die für Routineuntersuchungen bei Lebensmitteln geeignet sind.
Eine Salmonellose ist eine von Salmonellen (Bakterien) verursachte entzündliche Erkrankung des Magen-Darm-Traktes (infektiöse Gastroenteritis). Diese wird durch mangelnde Hygienemaßnahmen, durch den Genuss belasteten Trinkwassers bzw. den Verzehr kontaminierter Lebensmittel verursacht.
Campylobacteriose wiederum bezeichnet Erkrankungen, die durch Bakterien der Gattung Campylobacter, eine Gattung korkenzieherförmiger Bakterien, verursacht werden.
Referenzlaboratorien für Zoonoseerreger
Zur Bekämpfung der bedeutendsten Zoonoseerreger entwickelt das BfR Maßnahmen für eine nachhaltig sichere Lebensmittelproduktion.
Am BfR sind hierfür zusätzliche nationale Referenzlaboratorien für verschiedene Zoonoseerreger angesiedelt, um die sehr hohen Anforderungen bei der Sicherung des gesundheitlichen Verbraucherschutzes zu erfüllen.
Stellungnahmen
(22)Fragen und Antworten
(4)Datum | Titel | Größe |
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06.09.2024 Fragen und Antworten des BfR
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Infektionen vermeiden – Was ist beim Verzehr von Rohmilch zu beachten? |
322.3 KB |
27.07.2016 FAQ des BfR
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Fragen und Antworten zur Übertragung von FSME-Viren durch Rohmilch |
78.2 KB |
21.03.2017 FAQ des BfR
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Fragen und Antworten zur chemischen Dekontamination von Geflügelfleisch |
50.8 KB |
16.07.2021 Aktualisierte FAQ des BfR
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Fragen und Antworten zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) |
59.8 KB |
Information
(5)Datum | Titel | Größe |
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27.01.2008 Information Nr. 004/2008 des BfR
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Wie frisch ist der Fisch? |
145.8 KB |
02.01.2006 Information Nr. 01/2006 des BfR
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Tipps für Jäger zum Umgang mit Wildfleisch |
52.5 KB |
29.01.2008 Information Nr. 010/2008 des BfR
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Risikoorientierte Fleischuntersuchung soll Schweinefleisch sicherer machen |
77.3 KB |
15.12.2006 Verbraucherinformation Nr. 050/2006 des BfR
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Gesundheitsgefahr durch Listerien in Sauermilchkäse |
96.5 KB |
19.06.2013 Information des BfR
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Fachgespräch „Wildbrethygiene“ am 20. März 2013 |
59.7 KB |
Mitteilungen
(7)Positionspapiere
(1)Datum | Titel | Größe |
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12.03.2007 Positionspapier
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Nulltoleranzen in Lebens- und Futtermitteln |
200.0 KB |