Stakeholderspezifischer Dialog
Im Sinne eines partizipativen Verbraucherschutzes führt das BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung themenspezifische Gespräche mit verschiedenen Stakeholdern, wie zum Beispiel mit Industrieverbänden und NGOs.
Aufgabe
Als Teil der Krisenpräventionsstrategie des BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung werden themenspezifische Gespräche mit den verschiedenen Stakeholdern in einem offenen Verfahren kontinuierlich ausgebaut und um weitere Stakeholder erweitert. Die Gespräche dienen primär der Ergänzung von Expertenwissen, der gegenseitigen Sensibilisierung im Umgang mit Risikobewertungen sowie der vorausschauenden Planung und Umsetzung eines umfassenden gesundheitlichen Verbraucherschutzes. Gerade durch die Kontakte zu Industrieverbänden erhält das BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung die Möglichkeit, auf zusätzliche Daten und Informationen, beispielsweise aus der betrieblichen Eigenkontrolle, zurückzugreifen und diese für die Risikobewertung oder im Rahmen der Krisenbewältigung zu nutzen.
Darüber hinaus bieten die Kontakte zu einer Vielzahl von Stakeholdern die Möglichkeit, auf ein Netzwerk etablierter Strukturen aufzubauen und potenzielle Multiplikatoren zu erreichen. Dies ist nicht nur im Krisenfall von fundamentaler Bedeutung, sondern stärkt auch die Kommunikation des BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung im Allgemeinen. Die regelmäßigen, meist jährlich durchgeführten Treffen haben sich damit als immer wichtiger werdende Plattform etabliert. Eine Einflussnahme von Stakeholdern auf Risikobewertungen des BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung ist ausgeschlossen. Die institutionelle Unabhängigkeit des BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung ist gesetzlich verankert. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die vom BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung erstellten Risikobewertungen nicht von politischen, wirtschaftlichen oder sozialen Interessen beeinflusst werden.
Verbandsgespräche
Regelmäßige Gespräche finden seitens des BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung derzeit mindestens einmal im Jahr mit folgenden Verbänden, Stiftungen, Vereinen bzw. Interessengemeinschaften statt:
- Bundesverband der deutschen Süßwarenindustrie e. V. (BDSI)
- Bundesverband Obst und Gemüse e. V. (BOG)
- Bundesverband Deutscher Wurst- & Schinkenproduzenten e.V. (BVWS)
- Deutsche Brauer-Bund (DBB)
- Deutscher Fruchthandelsverband e. V. (DFHV)
- Deutscher Jagdverband e. V. (DJV)
- Deutsche Kaffeeverband e.V.
- Deutscher Verband Tiernahrung e. V. (DVT)
- Industrieverband Agrar e. V. (IVA)
- Milchindustrie-Verband e. V. (MIV)
- Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft e.V. (VGMS)
- Wirtschaftliche Vereinigung Zucker/Verein der Zuckerindustrie (WVZ/VDZ)
- Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG)
Anlassbezogene Gespräche haben seitens des BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung bisher mit folgenden Verbänden, Stiftungen, Vereinen bzw. Interessengemeinschaften stattgefunden:
- Bundesverband der beamteten Tierärzte e. V. (BbT)
- Bundesverband der deutschen Spirituosen-Industrie und -importeure e. V. (BSI)
- Bundesverband der praktizierenden Tierärzte e. V. (BPT)
- Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL)
- Bundesverband der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände e. V. (VZBV)
- Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e. V. (DLG)
- Deutscher Bauernverband (DBV)
- Deutscher Hausfrauen-Bund (DHB) – Netzwerk Haushalt/Berufsverband der Haushaltsführenden e.V.
- Deutscher Raiffeisenverband e. V. (DRV)
- Deutscher Teeverband e. V.
- Deutscher Verband der Spielwarenindustrie e. V. (DVSI)
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