Risikokommunikation

Die Risikokommunikation ist eine wichtige Aufgabe des BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung. Sie ist als kontinuierlicher und interaktiver Prozess definiert und durch einen partizipativen Dialog mit verschiedenen Zielgruppen charakterisiert.

Gestikulierende Hände von zwei Personen, die im Gespräch sind.
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Themen im Bereich Risikokommunikation

Unsere Aufgabe

Die BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung-Risikokommunikation geht weit über die Information aller beteiligten und interessierten Kreise über die Bewertungsarbeit des Instituts und ihre Ergebnisse hinaus. Die frühzeitige Information der Öffentlichkeit über mögliche Risiken gesundheitlicher Art, gewonnene Erkenntnisse und Arbeitsergebnisse bildet die Basis für einen kontinuierlichen Prozess und Dialog.

Prinzipien der Risikokommunikation
In seiner Risikokommunikation folgt das BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung folgenden drei Prinzipien, um das Vertrauen aller Beteiligten in den Prozess der Risikobewertung zu stärken:

  • Transparenz
  • Verlässlichkeit
  • größtmögliche Offenheit

Partizipativer Dialog

Das Ziel eines partizipativen Dialogs besteht darin festzustellen, ob es bei den verschiedenen Ziel- und Interessengruppen Unterschiede in der Wahrnehmung, in der Bewertung und im Umgang mit Risiken gibt. Nur wenn die Werte und Normen, die den individuellen Risikobewertungen der Dialogbeteiligten zugrunde liegen, bekannt sind, können sie berücksichtigt werden. Am Ende eines solchen Dialogs kann sowohl Konsens über Bewertungen und Handlungsoptionen stehen, als auch Dissens. In jedem Fall gibt das Ergebnis wichtige Hinweise für Risikomanager und deren Entscheidungen.

Zielgruppen

Die Zielgruppen des BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung und damit seiner Risikokommunikation sind breit gefächert. Sie umfassen

  • Bundes- und Landesministerien, Behörden auf kommunaler, Landes- und Bundesebene
  • Verbraucherverbände und andere Interessenvertretungen
  • Wissenschaftliche Einrichtungen
  • Nationale und internationale Gremien und Organisationen
  • Wirtschaft und Wirtschaftsverbände
  • Medien

Neben den Medien sind die Verbraucherzentralen, die Stiftung Warentest oder das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) wichtige Multiplikatoren bei der Information der Öffentlichkeit.

Kategorie

Forschung zur Risikokommunikation

Die Forschungsprojekte zur Risikokommunikation befassen sich mit Fragen der Risikowahrnehmung, der Risikofrüherkennung und der Risikofolgenabschätzung.

Rechtsgrundlage

Das BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung hat den gesetzlichen Auftrag über mögliche, identifizierte und bewertete Risiken zu informieren, die Lebensmittel, Stoffe und Produkte für den Verbraucher bergen können. Der gesamte Bewertungsprozess ist für alle Bürger transparent darzustellen. Durch eine umfassende, vollständige und nachvollziehbare Risikokommunikation macht das BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung Wissenschaft für den Verbraucher sichtbar, nutzbar und anwendbar.

Gesetzlicher Auftrag des BfR

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