Alternativmethoden zum Tierversuch

Hand in orangefarbenem Handschuh hält zwischen Daumen und Mittelfinger senkrecht einen Plastikchip. In einer runden Vertiefung befinden sich knochenbildende Zellen.
Copyright Norman Ertych/BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung
Darum geht es

Das BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung forscht mit den Zielen, Tierversuche auf das unerlässliche Maß zu beschränken und Versuchstieren den bestmöglichen Schutz zu gewähren. 

Aufgaben

Das BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung entwickelt und verfeinert anwendbare Methoden im Sinne des 3R-Prinzips:

  • Replace: Entwicklung neuer Ersatzmethoden zum Tierversuch 
    In eigenen Laboratorien werden Zell-, Gewebekultur- und in vivo-Alternativmodell-basierte Methoden entwickelt, um Tierversuche zu ersetzen. Insbesondere sollen diese Methoden durch die Unterstützung moderner Bildgebungsverfahren auf der Ultrastrukturebene vorangebracht werden. Ziel ist es, Grundsteine für die Entwicklung neuer Alternativmethoden zum Tierversuch für die Grundlagenforschung als auch die toxikologische Bewertung zu legen.
  • Reduce: Entwicklung von Methoden zur Reduktion der Versuchstierzahlen
    Zusätzlich zur experimentellen Forschung soll mittels neuer biometrischer Ansätze die Verwendung und Zahl von Tierversuchen beurteilt werden, um neue Vorschläge zur Reduzierung von Versuchstierzahlen zu erarbeiten.
  • Refine: Erforschung von Methoden zur Verminderung von Schmerzen oder Leiden der Versuchstiere
    Es werden Maßnahmen zur Belastungsreduzierung bei allen Versuchstierarten erforscht und objektive Kriterien zur Belastungseinschätzung ermittelt.

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