BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung-Corona-Monitor

Der BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung-Corona-Monitor war eine wiederkehrende repräsentative Befragung zur Risikowahrnehmung der Bevölkerung in Deutschland gegenüber dem neuartigen Coronavirus. Von März 2020 bis April 2023 wurden dazu regelmäßig zufällig ausgewählte Personen per Telefon unter anderem zu ihrer Einschätzung des Ansteckungsrisikos und zu den von ihnen getroffenen Schutzmaßnahmen befragt.

Zielsetzung

Der BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung-Corona-Monitor war ein Instrument zur systematischen Beobachtung und Analyse der Meinungen, Verhaltensweisen und psychosozialen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie in der Bevölkerung. Wie auch der BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung-Verbrauchermonitor, basiert der BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung-Corona-Monitor auf regelmäßigen Befragungen einer repräsentativen Stichprobe der Bevölkerung. Von März 2020 bis April 2023 wurden Daten zu verschiedenen Aspekten erhoben, darunter die Risikowahrnehmung bezüglich des Virus, die Akzeptanz und Einhaltung von Schutzmaßnahmen, das Vertrauen in Institutionen, das psychische Wohlbefinden sowie die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Die wiederholte Durchführung dieser Befragungen über die Zeit ermöglichte es, Veränderungen in der öffentlichen Meinung und im Verhalten im Verlauf der Pandemie zu verfolgen und zu analysieren.

Der BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung-Corona-Monitor lieferte ein umfassendes und zeitnahes Bild der Erfahrungen und Einstellungen der Bevölkerung während der Corona-Pandemie. Die gewonnenen Erkenntnisse dienten mehreren wichtigen Zielen: Sie boten eine Grundlage für wissenschaftliche Analysen der Pandemieauswirkungen auf individueller und gesellschaftlicher Ebene. Sie unterstützten politische Entscheidungsträger und Gesundheitsbehörden dabei, die Bedürfnisse und Sorgen der Bevölkerung besser zu verstehen und evidenzbasierte Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und zur Bewältigung ihrer Folgen zu entwickeln und anzupassen. Darüber hinaus trug der Corona-Monitor dazu bei, Kommunikationsstrategien zu optimieren, indem er aufzeigte, welche Informationen die Bevölkerung benötigt und wie diese am besten vermittelt werden können. Letztlich zielte der BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung-Corona-Monitor darauf ab, ein tieferes Verständnis für die Dynamik der Pandemie und ihre vielfältigen Auswirkungen zu gewinnen, um zukünftige Krisen besser bewältigen zu können.

Befragungsergebnisse auf einen Blick

In der Woche vor den Osterfeiertagen sinkt der Anteil der Befragten, die sich auf das Coronavirus testen lassen im Vergleich zum Vormonat um 8 Prozent und liegt nun bei 40 Prozent. Dagegen steigt der Anteil derer, die zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus häufiger Desinfektionsmittel verwenden (47 vs. 38 Prozent). Die wahrgenommene Kontrollierbarkeit einer Ansteckung ist in der Altersgruppe der 14-39-Jährigen am höchsten. Hier geben 43 Prozent an, sicher oder sehr sicher zu sein, sich vor einer Ansteckung schützen zu können - unter den 40-59-Jährigen ist der Anteil mit 37 Prozent am niedrigsten.

BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung-Corona Monitor vom 04. - 05. April 2023

Die Bevölkerung in Deutschland ergreift einzelne Maßnahmen wieder häufiger, um sich und andere vor dem neuartigen Coronavirus zu schützen: So gaben 48 Prozent der Befragten des aktuellen BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung-Corona-Monitors an, sich auf eine Infektion testen zu lassen - ein Zuwachs von 8 Prozent im Vergleich zum letzten Monat. Erhöht hat sich in diesem Zeitraum auch der Anteil der Personen, die sich zum Schutz gründlicher die Hände waschen (67 vs. 70 Prozent) oder die Corona-Warn-App nutzen (34 vs. 37 Prozent).

BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung-Corona Monitor vom 07. - 08. März 2023

Die wahrgenommene Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus nimmt in einigen Bereichen weiter ab: Im Januar schätzten 30 Prozent der Befragten des BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung-Corona-Monitors die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung in Geschäften des täglichen Bedarfs als hoch oder sehr hoch ein, während dieser Anteil nun bei 23 Prozent liegt. Gesunken sind auch die Werte für die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung in öffentlichen Verkehrsmitteln (51 zu 47 Prozent) und in Gastronomiebetrieben (33 zu 29 Prozent).

BfRkurz fürBundesinstitut für Risikobewertung-Corona Monitor vom 07. - 08. Februar 2023

Methodik