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Überleben des Afrikanischen Schweinepest-Virus in Futtermitteln, Einstreu und mechanischen Vektoren und deren potenzielle Rolle bei der Virusübertragung

07/2022-01/2024

Förderprogramm / Mittelgeber: Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) - Italien

Förderkennzeichen: GP/EFSA/LPHA/2021/09

Internetseite des Drittmittelprojektes: -

Beschreibung des Projektes:

In den letzten Jahren hat sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) zu einer Pandemie entwickelt und innerhalb der Europäischen Union sind betroffene Wildschweinpopulationen die Haupttreiber der Epidemie. Diese Situation bringt neue Herausforderungen mit sich, zum Beispiel die Notwendigkeit einer Risikobewertung für landwirtschaftliche Produkte, die in betroffenen Regionen geerntet werden und bei denen das Risiko besteht, dass sie Kadavern oder Körperflüssigkeiten betroffener Tiere ausgesetzt werden. Durch den direkten Kontakt mit empfänglichen Schweinen (Verfütterung oder Verwendung als Beschäftigungsmaterial) oder die Verbringung kontaminierter Matrizes in freie Regionen mit potenziellem Kontakt zu Haus- oder Wildsuiden kann ein Risiko entstehen. Beim Kontakt mit empfindlichen Suidae ist die Infektionsbiologie zu berücksichtigen. Trotz der Tatsache, dass der orale oder oronasale Übertragungsweg viel weniger effektiv ist als der parenterale Weg, haben Studien Hinweise darauf geliefert, dass geringe Virusmengen ausreichen können, um anfällige Schweine zu infizieren, insbesondere wenn die Exposition wiederholt wird. Daher kann jede potenzielle Kontamination mit infektiösen Viren kritisch sein, insbesondere wenn man die ziemlich hohe Hartnäckigkeit von ASPV berücksichtigt.

Im Zusammenhang mit Ausbruchsgeschehen und der Verbreitung der ASPV in der Umwelt wurden und werden aktuell im wieder Futtermittel als mögliche Vektoren ins Spiel gebracht. Dabei ist die Datenlage dazu nicht gut. Dieses "lack of data" wurde von EFSA als auch vom BfR bereits identifiziert. Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen nun einige dieser Datenlücken gefüllt werden.

Projektpartner:

  • Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI) Greifswald - Deutschland
  • Swedish National Veterinary Institute (SVA) Uppsala - Schweden

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