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Understanding how endocrine disruptors and chemical mixtures of concern target the immune system to trigger or perpetuate disease (ENDOMIX)
01/2024-12/2027
Förderprogramm / Mittelgeber: Europäische Union
Förderkennzeichen: Grant Agreement 101136566
Internetseite des Drittmittelprojektes: -
Beschreibung des Projektes:
Ziel des Projektes ist die Ermittlung der tatsächlichen Exposition gegenüber endokrin wirkenden Chemikalien (EDCs) in verschiedenen Bevölkerungsgruppen, das Verständnis ihrer Wirkweise und die Identifikation neuer relevanter Mischungen von EDCs. Durch die Bereitstellung der gewonnenen Erkenntnisse soll zur Verringerung der Exposition gegenüber diesen Chemikalien beigetragen werden. Dabei verfolgt ENDOMIX einen interdisziplinären Ansatz, der die gesamte Kette von bevölkerungsbasierten Daten bis hin zum mechanistischen Verständnis der Wirkweise auf Zell- und Zielorganebene abdeckt. Durch die Kombination von bevölkerungsbasierten Kohortendaten über den gesamten Lebensverlauf, Hochdurchsatz-Screening und Modellierung zur Ermittlung neuer relevanter Mischungen, in-vitro-Zellkulturen inkl. Barriere- und Organoidmodellen, in-vivo-Modellen, Omics- und computergestützten Ansätzen wird ENDOMIX evidenzbasierte Leitlinien und Ratschläge für die Politik und Bürger liefern. Die Auswertung der Expositionsdaten erfolgt zusätzlich unter Berücksichtigung sozialer Aspekte (Lebensstil, Ernährung und Lebensraum). ENDOMIX fokussiert sich bei der Identifizierung der molekularen Mechanismen von EDCs auf Immunzellen und deren nachgeschaltete Signalwege in andere Organe, um die Anfangsstadien von adversen/pathologischen Effekten in verschiedenen Zielorganen zu verstehen (Atemwegserkrankungen und Allergien, kardiometabolische Gesundheit, reproduktive Gesundheit, Diabetes und Adipositas, Autoimmunerkrankungen).
Koordination: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung
Projektpartner:
- French National Institute of Health and Medical Research, Frankreich
- Barcelona Institute for Global Health, Spanien / Barcelona
- Imperial College London, Vereinigtes Königreich
- Universität Utrecht, Niederlande
- Erasmus University Medical Center, Niederlande / Rotterdam
- Masaryk-Universität, Tschechien
- Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., Deutschland
- EIBIR gemeinnützige GmbH zur Förderung der Erforschung der biomedizinischen Bildgebung, Österreich