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Bio-Preparedness on measures concerning prevention, detection and response to animal bio-terrorism threats (AniBioThreat)
10/2010-09/2013
Das Drittmittelprojekt wurde im Rahmen der BfR-Forschung zur Sicherheit nationaler und internationaler Warenketten durchgeführt.
Förderkennzeichen der EU: Home/2009/ISEC/AG/191
Internetseite des Drittmittelprojektes: www.anibiothreat.com
Das Pilotprojekt AniBioThreat wurde im Rahmen der Umsetzung des Chemisch- Biologisch-Radiologisch-Nuklear (CBRN) -Aktionsplans der EU gefördert, um die Zusammenarbeit behördlicher Einrichtungen im Falle von agro- oder bioterroristischen Schadenslagen der Futter- und Lebensmittelkette zu verbessern. Das Netzwerk unter Leitung des Nationalen schwedischen Veterinärinstituts vereinte 15 Partner aus 8 Ländern. Die Expertise reichte von Juristen und Polizisten bis hin zu Veterinären, Medizinern und Molekularbiologen. Das Projekt vereinigte hierdurch Experten aus dem Sicherheitsbereich, der Sicherheitsforschung, der Tiergesundheit und dem öffentlichen Gesundheitswesen. Das BfR war mit der Abteilung Biologische Sicherheit beteiligt.
Das Projekt hatte folgende Ziele:
- Verbesserung des Monitorings und der Gefahrencharakterisierung
- Evaluierung und Etablierung von Früh- und Schnellwarnsystemen für Ausbrüche tierischer Erkrankungen als Folge bioterroristischer Anschläge
- Einrichtung eines Netzwerks europäischer Labore - darunter auch forensische
- Harmonisierung von Notfallplänen
- Entwicklung bzw. Weiterentwicklung von Nachweismethoden für bioterroristisch relevante Agenzien
- Weiterentwicklung szenariobasierter Modellierung bioterroristischer Attacken
Im Rahmen des Projektes wurde außerdem eine Krisenübung vorbereitet und durchgeführt, um die Kooperation und Kommunikation der verantwortlichen Akteure zu verbessern.