Sie befinden sich hier:
Risikobewertung von Chemikalien mittels humanzentrierter Teststrategien zur Förderung des 3R Prinzips (RISK-HUNT3R)
06/2021-05/2026
Förderprogramm / Mittelgeber: Europäische Union
Förderkennzeichen: 964537
Internetseite des Drittmittelprojektes: https://www.risk-hunt3r.eu/
Beschreibung des Projektes:
Das übergeordnete Ziel von RISK-HUNT3R ist es, einen Rahmen für die Prüfung der Chemikaliensicherheit für NGRA bereitzustellen, der regulatorischen Anforderungen, ist zweckdienlich und basiert auf nicht-tierisch-menschlichen Testsystemen. RISK-HUNT3R wird Etablierung und systematische Bewertung, Optimierung und Ausrichtung der NAM-basierten Teststrategien für die fünf verschiedenen Die oben definierten NGRA-Bewertungsmodule. Der Testrahmen liefert Daten, die für regulatorische Zwecke verwendet werden können Entscheidungsfindung und zur Unterstützung eines industriellen Umfelds für die Gestaltung von ungefährlichen Stoffen. Um einen starken Machbarkeitsnachweis für die Anwendbarkeit von NGRA-Ansätzen für die Stoffsicherheitsbeurteilung, RISK-HUNT3R wird Fokus auf drei kritische Bereiche der Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, bei denen eine integrierte Teststrategie mit tierversuchsfreien Ansätzen noch nicht systematisch evaluiert: i) Spezifische Zielorgantoxizität (STOT) nach Einzel- und wiederholte (chronische) Exposition; ii) Entwicklungstoxizität mit Fokus auf Entwicklungsneurotoxizität (DNT); iii) Nicht-genotoxische Karzinogenese (NGC). Wir haben fünf Hauptworkstreams im Zusammenhang mit der Evaluierung definiert und Optimierung der verschiedenen NGRA-Bewertungsmodule und die endgültige Umsetzung der NGRA-Strategie in ein Industrie- und Regulierungsumfeld. Diese Workstreams adressieren die folgenden miteinander verbundenen wissenschaftlichen Ziele:
- Etablierung eines Systems um Exposition des Menschen mit zu erwartenden Konzentrationen von Chemikalien an ihren Zielorten zu verknüpfen
- Etablierung eines Systems zur Identifizierung potenzieller humanrelevanter molekularer Initiationsereignisse (MIEs) und chemisch-biologischer Schlüsselereignisse als Grundlage für NGRA
- Umsetzung einer Strategie, die auf fortschrittlichen humanrelevanten Testsystemen basiert, um unerwünschte Ereignisse beim Menschen vorherzusagen
- Erstellung integrierter quantitativer AOP (qAOP) und quantitativer systemtoxikologischer (QST) Modellierungsansätze für die Stoffsicherheitsbeurteilung in NGRA
- Verbreitung eines NGRA-Rahmenwerks, das zur Umsetzung in der Industrie und im Regulierungsbereich bereit ist.
Projektpartner
- ARTTIC S.A.S.
- National Institute For Public Health and The Environment
- BASF SE
- Fraunhofer Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin
- Uppsala Universitet
- Certara
- Universität Konstanz
- Fundació Institut Mar d'Investigacions Mèdiques
- Institut national de la santé et de la recherche médicale, FR
- Liverpool John Moores University
- Edelweiss Connect GmbH
- European Molecular Biology Laboratory
- DTU Fødevareinstituttet (National Food Institute) (Danmarks Tekniske Universitet, DK)
- BioDetectionSystems
- Steinbeis-Transferzentrum CAAT-Europe an der Universität Konstanz (Steinbeis GmbH & Co. KG für Technologietransfer)
- Universiteit Leiden