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Bedeutung von Quellen für Salmonella, Campylobacter, VTEC und Antibiotikaresistenzen (EJP DISCoVeR)

01/2020-06/2022

Förderprogramm / Mittelgeber: Europäische Union

Förderkennzeichen: 773830

Internetseite des Drittmittelprojektes: https://onehealthejp.eu/jrp-discover/

Beschreibung des Projektes:

Das Projekt vernetzt Experten aus verschiedenen Disziplinen (Mikrobiologie, Bioinformatik, und Epidemiologie) und Sektoren (Veterinärmedizin, Lebensmittelsicherheit, Gesundheitswesen, Umweltgesundheit) von 19 Partnerinstitutionen in 13 Europäischen Ländern zu einem einzigartigen Konsortium, um interdisziplinär Fragen zur Bedeutung verschiedener Infektionsquellen zu bearbeiten. Da es keinen Goldstandard gibt, werden verschiedene Methoden und Modelle vergleichend angewendet.

Das Projekt wird die vorhandenen Wissenslücken identifizieren und Empfehlungen zu neuen Studien und/oder Methoden erarbeiten, um die Lücken zu schließen. Hierzu wird eine Übersicht über die verfügbaren Daten erstellt und eine gemeinsame Plattform für den Datenaustausch geschaffen.  Die Daten werden einen weiten Bereich der Reservoire und Quellen umfassen, auch solche die klassischerweise nicht in den laufenden Monitoring- und Überwachungsaktivitäten berücksichtigt werden. Beispiele hierfür sind z.B. Heimtiere (einschl. Reptilien), Wildtiere und Umweltquellen.

Weiterhin werden die Arbeiten die verfügbaren Methoden katalogisieren, bewerten und ggf. weiterentwickeln. Hierbei werden auch Methoden für die kritische Bewertung von Source Attribution Modellen entwickelt.  Neue Ansätze für Source Attribution werden erkundet, entwickelt und bewertet. Verfügbare Methoden die betrachtet werden, umfassen die mikrobiologische Subtypisierung, die Metaanalyse von Fall-Kontrollstudien und Ausbruchsdaten, sowie Methoden der Risikobewertung. Die Abschätzungen werden sich auf die Pathogene Salmonella, Campylobacter, und STEC sowie auf Antibiotikaresistenzen fokussieren.

Es wird erwartet, dass zum Projektende wichtige Wissenslücken geschlossen sowie methodische Lücken gefüllt werden konnten, Hierzu werden die systematische Sammlung und Auswertung von Daten mittels verfügbarer und neuer Methoden beitragen. Hierauf aufbauend werden Empfehlungen erarbeitet, wie die Abschätzung der Bedeutung einzelner Quellen auch für die Politikberatung genutzt werden kann und so Überwachung, Bekämpfung und Prävention von Lebensmittel bedingten Erkrankungen in der EU verbessert werden können.  Diese Empfehlungen werden wichtigen Interessensvertretern, wie z.B. ECDC und EFSA, sowie Landwirtschaft- und Verbraucherorganisationen vorgestellt werden.

Projektpartner

ONE HEALTH CONSORTIUM

  • Danmarks Tekniske Universitet,
  • Statens Serum
  • Statens veterinärmedicinska
  • Veterinærinstituttet
  • Folkehelseinstituttet, NO
  • Istituto Superiore di Sanità
  • Pa?stwowy Instytut Weterynaryjny - Pa?stwowy Instytut
  • Výzkumný ústav veterinárního léka?ství
  • National Institute of Health Dr. Ricardo Jorge
  • National Institut for Agricultural and Veterinary Research, Portugal
  • Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu
  • Wageningen Bioveterinary Research
  • Netherlands Centre for One Health
  • L’Agence nationale de sécurité sanitaire de l’alimentation, de l’environnement et du travail
  • teagasc- agriculture and food development authority
  • Animal & Plant Health Agency
  • Public Health England
  • Centro de Vigilancia Sanitaria Veterinaria, Universidad Complutenes de Madrid

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