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Lakritze
Lakritze gehört zu den Genussmitteln. Sie enthält das Glykosid Glycyrrhizin aus der Wurzel der Süßholzpflanze, das ihr den typischen Geschmack gibt. Bei ständigem Verzehr von Lakritze mit größeren Mengen von Glycyrrhizin (mehr als 200 Milligramm/100 Gramm Lakritze) kann es zu einer Veränderung des Mineralstoffwechsels mit Natriumanreicherungen und Kaliumverlusten kommen. Die Folge sind Erhöhung des Blutdrucks, Wassereinlagerungen im Gewebe und Muskelschwäche. Die Aufnahme von Glycyrrhizin sollte auf unter 100 Milligramm pro Tag je Konsument beschränkt werden.
Ein weiterer problematischer Inhaltsstoff ist Ammoniumchlorid (Salmiak) in Salzlakritze. Ammoniumchlorid führt in höheren Dosen zu metabolischer Azidose sowie zu Beeinträchtigungen des normalen Ionenhaushalts mit Übelkeit, Erbrechen und neurologischen Störungen.
Stellungnahmen
(1)Datum | Titel | Größe |
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18.08.2002 Stellungnahme des BgVV;
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Ammoniumchlorid in Lakritzwaren |
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Mitteilungen
(1)Datum | Titel | Größe |
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14.02.2023 Mitteilung Nr. 010/2023 des BfR
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Beeinträchtigt der Lakritzverzehr von Schwangeren die geistige und körperliche Entwicklung von Kindern? |
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Presseinformationen
(1)Datum | Titel | Schlagworte |
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01.02.1999 02/1999
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BgVV rät zur Vorsicht beim Verzehr von Lakritze! |