BfR Jahresbericht 2014 - page 64

BfR
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Jahresbericht 2014
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Am BfR gibt es eine eigene Abteilung für Risikokommunikation, die die Öffentlichkeit über mögliche gesund-
heitliche Risiken sowie die ihnen zugrunde liegenden Forschungsergebnisse informiert. Sie führt den Dialog mit
verschiedenen Zielgruppen über Maßnahmen der klassischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie über
Veranstaltungen wie Expertengespräche, Verbraucherschutzforen, Konferenzen und öffentliche Symposien. In
der interdisziplinär zusammengesetzten Abteilung werden zudem Forschungsprojekte zur Wahrnehmung von
Risiken, der Risikofrüherkennung und der Abschätzung ihrer Folgen durchgeführt. Auch die Prävention und
Koordination von Krisen ist in der Abteilung Risikokommunikation angesiedelt. Externes Know-how erhält die
Abteilung durch die Kommission „Risikoforschung und Risikowahrnehmung“.
Risikokommunikation
Transparenz, Offenheit und Verständlichkeit
in der Risikokommunikation
Aufgabe der Abteilung ist es, den Prozess der Risikobe-
wertung transparent darzustellen und Wissenschaft für
alle Zielgruppen des BfR verständlich und nutzbar zu
machen. Neben der klassischen Presse- und Öffentlich-
keitsarbeit tritt das BfR über verschiedene interaktive Kom-
munikationsformen mit seinen Partnerinnen und Partnern
aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Medien, Verbänden,
Nichtregierungsorganisationen und der Verbraucherschaft
in einen aktiven Dialog. Zu den partizipativen Formaten
gehören Expertengespräche, Statusseminare, Verbrau-
cherschutzforen, Stakeholderkonferenzen und öffentliche
Symposien.
Ein wichtiges Instrument der BfR-Risikokommunikation ist
die Internetseite
. Dort werden alle für die
Öffentlichkeit relevanten Ergebnisse aus der Arbeit des In-
stituts veröffentlicht. Moderne, interaktive Medienformate –
sowohl für die klassische Webseite, für soziale Netzwerke
als auch für die mobile Nutzung auf Smartphones oder
Tablets – sollen das Verständnis für Fragen des gesund-
heitlichen Verbraucherschutzes sowie den Bekanntheits-
grad des BfR weiter steigern.
Ein mobiles Angebot mit hohem Nutzen ist die vom BfR
entwickelte App „Vergiftungsunfälle bei Kindern“. Sie er-
hielt im Jahr 2014 den Deutschen Preis für Online-Kom-
munikation in der Kategorie „Mobile und App“. Die von
Eltern und Erziehern stark nachgefragte App liefert zur
Prävention von Vergiftungen wichtige Informationen zu
Plakate und Memocards für Arztpraxen, Apotheken und
Kindertagesstätten machen die BfR-App „Vergiftungsunfälle
bei Kindern“ bei Eltern und Fachpersonal noch bekannter.
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