BfR Jahresbericht 2014 - page 10

BfR
|
Jahresbericht 2014
08
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) wurde im November 2002 errichtet, um den gesundheitlichen
Verbraucherschutz zu stärken. Es ist die wissenschaftliche Einrichtung der Bundesrepublik Deutschland,
die Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebens- und Futtermittelsicherheit sowie zur Sicherheit
von Chemikalien und Produkten erarbeitet. Das Institut nimmt damit eine wichtige Aufgabe bei der Ver-
besserung des Verbraucherschutzes und der Lebensmittelsicherheit wahr. In seinen Bewertungen und Emp-
fehlungen ist das BfR frei von wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Interessen und gestaltet
sie nachvollziehbar für die Bürger.
Ziele und Aufgaben
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesinstituts
für Risikobewertung, kurz BfR, erarbeiten jeden Tag rund
ein Dutzend Gutachten und Stellungnahmen, in denen ge-
sundheitliche Risiken von Lebens- und Futtermitteln, Be-
darfsgegenständen und Chemikalien bewertet werden.
Seine Erkenntnisse und Vorschläge kommuniziert das
Institut an Politik und Öffentlichkeit. Die Stellungnahmen
des BfR dienen der Bundesregierung als Grundlage für
die Wahrung des gesundheitlichen Verbraucherschutzes.
Im Jahr 2002 errichtet, beschäftigt das BfR heute etwa
760 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in neun Abteilungen
an drei Standorten in Berlin.
Zu den Aufgaben des BfR gehören die Bewertung be-
stehender und das Aufspüren neuer gesundheitlicher
Risiken, die Erarbeitung von Empfehlungen zur Risiko­
begrenzung und die Kommunikation dieses Prozesses.
Die Ergebnisse der Arbeit bilden die Basis für die wis-
senschaftliche Beratung der beteiligten Bundesministe-
rien sowie anderer Behörden, beispielsweise des Bun-
desamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicher-
heit (BVL) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin (BAuA). Die Arbeitsergebnisse und Emp-
fehlungen des BfR dienen allen interessierten Kreisen als
Entscheidungshilfe für Maßnahmen. Mit seiner wissen-
schaftsbasierten Risikobewertung gibt das BfR wichtige
Impulse für den gesundheitlichen Verbraucherschutz in-
nerhalb und außerhalb Deutschlands.
Bei seiner Risikobewertung und Forschungsausrichtung
wird das BfR von einem wissenschaftlichen Experten-
netzwerk aus Kommissionen und dem Wissenschaft-
lichen Beirat beraten. Als zentrale nationale Kontaktstelle
(„Focal Point“) der Europäischen Behörde für Lebensmit-
telsicherheit (EFSA) ist das BfR zudem in den europawei-
ten Verbraucherschutz eingebunden.
Mit seiner Arbeit trägt das BfR maßgeblich dazu bei, die Gesundheit der Verbraucher zu schützen.
1,2,3,4,5,6,7,8,9 11,12,13,14,15,16,17,18,19,20,...96