BfR Jahresbericht 2012 - page 9

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Das BfR stellt sich vor |
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Grundsätze und Arbeitsweise
Forschung
Das BfR hat den gesetzlichen Auftrag, experimentelle und
nichtexperimentelle Forschung zu betreiben, soweit diese in
Bezug zu seinen Bewertungsaufgaben steht. In der Konzep-
tion und Ausübung seiner Forschung ist das BfR unabhängig.
Das BfR sichert und fördert so den wissenschaftlichen Sach-
verstand für eine von wirtschaftlichen und anderen Partikular-
interessen unabhängige, national und international anerkannte
Kompetenz in der Risikobewertung und Risikokommunikation.
Im Fokus der Forschungsausrichtung steht eine anwen-
dungsnahe und zielgerichtete Forschung, mit deren Hilfe
das Institut wissenschaftliche Untersuchungen entspre-
chend seinem Auftrag durchführen kann. Die Erarbeitung
neuer Daten, Methoden und Verfahren dient dazu, Wissens-
lücken auf dem Gebiet der Sicherheit von Lebensmitteln,
Chemikalien, Bedarfsgegenständen sowie der Risikokom-
munikation und Risikowahrnehmung zu schließen. Wichtiges
Instrumentarium hierbei sind die nationalen und internationa-
len Drittmittelprojekte, die in die bestehenden Forschungs-
schwerpunkte des Instituts eingebunden sind. Ihr Mittelum-
fang wurde von durchschnittlich jeweils 2,7 Millionen Euro
in den Jahren 2004 bis 2010 auf 3,7 Millionen Euro im Jahr
2012 gesteigert. Sie untermauern zudem die Expertise und
die Vernetzung des BfR in Deutschland und weltweit.
Die Ergebnisse aller Forschungsaktivitäten fließen unmittel-
bar in die Risikobewertungen und Stellungnahmen des BfR
ein und dienen der wissenschaftlichen Beratung der drei
aufsichtführenden Ministerien: dem Bundesministerium für
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, dem
Bundesministerium für Umwelt und Reaktorsicherheit und
dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtent-
wicklung.
Strategiepapier des BfR
In Zusammenarbeit mit seinem Wissenschaftlichen Beirat
hat das BfR anlässlich seines zehnjährigen Bestehens ein
Strategiepapier erarbeitet. Darin werden die verschiede-
nen Maßnahmen beschrieben, die das BfR zur Versteti-
gung und zum Ausbau seines wissenschaftsbasierten
Ansatzes in der Risikobewertung ergriffen hat. Hierzu ge-
hören die Zertifizierung aller Arbeitsbereiche gemäß DIN
EN ISO 9001:2008 sowie der Ausbau der Forschungs-
aktivitäten und der internationalen Zusammenarbeit. Als
weitere strategische Maßnahme sind gemeinsame Beru-
fungen mit universitären Einrichtungen zu nennen, im Jahr
2012 zuletzt mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin.
Das ausführliche Positionspapier ist im Menüpunkt „For-
schung“ unter
nachzulesen.
Principles and Working Procedures
Every day, the BfR prepares many different opinions on the safety
of foods, feeds, chemicals and consumer products. To ensure the
high quality of its opinions, the BfR is committed to certain principles,
foremost among which is the independence of the institute with re-
gard to assessment, research and communication. It orientates itself
on internationally recognised scientific assessment criteria and a re-
search-supported approach. A Scientific Advisory Board and several
expert committees support the BfR. It also cooperates with interna-
tional organisations and institutions involved in consumer health pro-
tection. Transparency and comprehensibility in communication and
comprehensive quality management distinguish the work of the BfR.
Research
The BfR has the legal mandate to conduct experimental and non-ex-
perimental research where this stands in relation to its assessment
tasks. The BfR is independent in the conception and conducting of
its research, thus securing and promoting the scientific expertise
for nationally and internationally recognised competence in risk as-
sessment and communication which is independent of economic
and other specific interests.
The work focuses on application-related, targeted research with the
help of which the institute can conduct scientific examinations in
line with its mandate. The preparation of new data, methods and
procedures helps to close knowledge gaps in the field of food,
chemical and consumer product safety, as well as risk communi-
cation and risk perception. Important instruments to this end are
national and international, externally funded projects which are
included in existing large-scale research projects at the institute.
Their budget was increased from an average of 2.7 million euros
in each of the years from 2004 to 2010 to 3.7 million euros in 2012.
They also underscore the expertise and networking of the BfR in
Germany and across the world.
The results of all research activities flow directly into the risk assess-
ments and opinions of the BfR and support the scientific advisory
tasks of the three supervisory ministries, the Federal Ministry of
Food, Agriculture and Consumer Protection, the Federal Ministry for
the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety and the
Federal Ministry of Transport, Building and Urban Development.
Das BfR erarbeitet täglich unterschiedlichste Gutachten zur Sicherheit von Lebensmitteln, Futtermitteln, Chemikalien
und Verbraucherprodukten. Für eine hohe Qualität seiner Stellungnahmen hat sich das BfR bestimmten Grundsät-
zen verpflichtet. In der Bewertung, Forschung und Kommunikation ist das Institut unabhängig. Es orientiert sich an
international anerkannten wissenschaftlichen Bewertungskriterien sowie an einem forschungsgestützten Ansatz.
Ein Wissenschaftlicher Beirat und mehrere Expertenkommissionen unterstützen das BfR. Zudem kooperiert es mit
internationalen Organisationen und Institutionen des gesundheitlichen Verbraucherschutzes. Transparenz und Ver-
ständlichkeit in der Kommunikation sowie ein umfassendes Qualitätsmanagement bestimmen die Arbeit des BfR.
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