Bundesinstitut für Risikobewertung

Übersicht "Fragen und Antworten zu Glycidamid in Lebensmitteln"

Was können Verbraucher tun, um Glycidamid zu vermeiden?

Glycidamid gehört ebenso wie Acrylamid zu den hitzebedingten Kontaminanten. Das sind unerwünschte Stoffe, die bei der Zubereitung von Lebensmitteln unter hohen Temperaturen entstehen. Glycidamid und Acrylamid werden beim Erhitzen von kohlenhydratreichen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Kartoffeln oder Getreide, gebildet. Für beide Kontaminanten gilt, dass ihr Entstehen in Lebensmitteln so weit wie möglich vermieden werden sollte. Dieses „Minimierungsgebot“ richtet sich sowohl an die Hersteller von kohlenhydratreichen Lebensmitteln als auch an Verbraucher, die beispielsweise Kartoffeln oder Getreide zu Hause zubereiten.

Beim Braten, Backen, Frittieren oder Toasten gilt nach wie vor die Faustregel „vergolden statt verkohlen“: Bei Temperaturen unterhalb von 180 Grad entstehen deutlich geringere Mengen an Acrylamid als bei höheren Temperaturen.

Weitere Tipps zur Vermeidung von Acrylamid hat der aid Informationsdienst auf seiner Seite www.was-wir-essen.de zusammengestellt.

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  Letzte Änderung am 25.04.2024