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Tradition und Moderne - Das BfR öffnet seine Türen bei der Langen Nacht der Wissenschaften

Mit fast 150.000 Teilnehmern verzeichneten die Veranstalter der Langen Nacht der Wissenschaften in diesem Jahr einen Besucherrekord. Insgesamt beteiligten sich 61 wissenschaftliche Einrichtungen in Berlin und Potsdam. Das Bundesinstitut für Risikobewertung öffnete seine Türen in der Klügsten Nacht des Jahres am Traditionsstandort auf dem „Dahlemer Dreieck“. Seit über 100 Jahren steht das Gelände im Zeichen des gesundheitlichen Verbraucherschutzes. Durch die Geschichte vom Kaiserlichen Gesundheitsamt zum BfR führte Professor Wolfgang Wippermann, der an der Freien Universität Berlin Neuere Geschichte lehrt und sich dabei intensiv mit dem Schicksal der Sinti und Roma beschäftigt hat. Diese Arbeit führte ihn zwangsläufig zum Dahlemer Dreieck und zu der Rassenhygienischen Forschungsstelle, die hier als Abteilung des Reichsgesundheitsamtes angesiedelt war. Die Sinti- und Roma-Ausstellung „Wissenschaft in der Verantwortung“ des BfR dokumentiert dieses düstere Kapitel deutscher Forschung.

Heute arbeiten auf dem historischen Gelände Wissenschaftler des Bundesinstituts für Risikobewertung zu stofflichen Risiken von Lebensmitteln sowie zu Fragen der Chemikalien- und der Produktsicherheit. Für die Teilnehmer an der Langen Nacht der Wissenschaften öffnete das Institut die Türen von fünf seiner Nationalen Referenzlabore. Insgesamt gibt es in Deutschland auf dem Gebiet der Lebensmittelsicherheit 35 Nationale Referenzlabore, von denen 16 und die Obergutachterstelle für die Einfuhrkontrolle von Wein am BfR angesiedelt sind. Referenzlaboratorien sind für den gesundheitlichen Verbraucherschutz von zentraler Bedeutung. Sie geben verbindliche Standards für die Analytik vor und stellen auf diese Weise sicher, dass die Untersuchungsergebnisse verschiedener Labore miteinander verglichen werden können. In den Laboren werden neue Untersuchungsmethoden entwickelt und validiert, mit denen sich schädliche Stoffe und Mikroorganismen zuverlässig und gerichtsfest nachweisen lassen. Sie fungieren als Schiedsstelle im Fall unklarer oder strittiger Befunde. Da die Ernennung zu einem Nationalen Referenzlabor widerrufen werden kann, muss die Qualität der Arbeit kontinuierlich auf einem hohen Niveau gehalten werden.

Bei der Langen Nacht der Wissenschaften hatte das BfR seine Referenzarbeit zu Schimmelpilzen, ihren Gifte und deren Nachweis, zur Analytik von Muscheltoxinen und Wein sowie zur (stofflichen) Sicherheit von Küchenutensilien, Lebensmittelverpackungen und Futtermitteln in den Vordergrund gestellt.

Eindrücke von der Langen Nacht der Wissenschaften 2007 am BfR vermitteln die folgenden Bilder (die Bilder können durch Anklicken vergrößert werden):

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  • ... damit Verbraucher Fleisch und Milch uneingeschränkt genießen können
  • ... mit einem Besuch in der Sinti- und Roma-Ausstellung des BfR
  • ....gesundheitsschädlichen Stoffe ins Lebensmittel gelangen
  • ...aber nicht jeder hält, was das Etikett verspricht
  • ...damit auf die Muschelmahlzeit kein Bauchweh folgt
  • ...kann man mit bloßem Auge sehen
  • Aber nicht alle Schimmelpilze....
  • Aus Küchenutensilien und Verpackungen sollen keine...
  • Das BfR beteiligte sich an der Langen Nacht der Wissenschaften
  • Der Nachweis ist aufwändig und teuer
  • Der Rundgang über das historische Dahlemer Dreieck endete....
  • Im Wein soll die Wahrheit liegen
  • Kontrolle ist nötig....
  • Und auch das Tierfutter wird kontrolliert...
  • Verschimmelte Lebensmittel kennt jeder
  • Wer alle Quizfragen richtig beantwortet hatte, wurde belohnt

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