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CAPES-Humboldt Fellowship - Lebertoxizität und tierversuchsfreien Methoden (New Approach Methods) im Zusammenhang mit der Kombinationswirkungen von Pestiziden
03/2024-02/2027
Förderprogramm / Mittelgeber: Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH)
Förderkennzeichen: 1233884 - BRA - HFSTCAPES-E
Beschreibung des Projektes:
Microcystine (MCs) sind eine Gruppe von zyklischen Peptidtoxinen, die von Cyanobakterien produziert werden und als Lebensmittel- und Wasserkontaminanten bekannt sind. Es gibt etwa 286 MCs, die bereits charakterisiert wurden, doch bei weniger als 10 % ist ihr toxikologisches Profil bestimmt worden. Unter diesen ist das MC-Leucin-Arginin (MC-LR) das bekannteste, das aufgrund von präneoplastischen Leberläsionen bei Tieren als möglicherweise krebserregend für den Menschen (Gruppe 2B, IARC) eingestuft wird. Um einen mechanistischen Einblick in die Beziehung zwischen den MCs und dem hepatozellulären Karzinom (HCC) zu gewinnen und die Mechanismen der Hepatokarzinogenität der MCs zu verstehen, verwenden wir einen datengesteuerten Ansatz, insbesondere einen Ansatz der Netzwerkmedizin, der auf Datenbanken mit menschlichen Krankheiten basiert. Wir betrachten nur experimentell validierte Protein-Protein-Interaktionen und nicht-kodierende RNA-vermittelte Interaktionen (PPI & NCI) als unser zugrunde liegendes Netzwerk.