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Globale Warenketten: Die zahlreichen Stationen zu mehr Futter- und Lebensmittelsicherheit

15/2024, 17.05.2024

Internationale Konferenz zum Thema Warenketten in der Risikobewertung

Wie lässt sich der Ursprung lebensmittelbedingter Krankheitsausbrüche identifizieren und zurückverfolgen? Wie werden Informationen zur Historie von Lebens- und Futtermitteln gesammelt, verarbeitet und für die Risikobewertung genutzt? Und welche Rolle spielt die künstliche Intelligenz bei der Lebensmittelsicherheit in globalen Warenketten? Dies sind einige der Fragen, die bei der internationalen Konferenz „Global commodity chains from a risk assessment perspective” vom 27. bis 29. Mai 2024 im Vordergrund stehen werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das sich seit geraumer Zeit mit dem Thema der globalen Warenketten befasst, ist der Organisator dieser Veranstaltung und bietet (inter-)nationalen Expertinnen und Experten eine Plattform, um voneinander zu lernen. „Die Betrachtung globaler Warenketten und ihrer Dynamik ist von zentraler Bedeutung für den gesundheitlichen Verbraucherschutz. Dank des regelmäßigen Austauschs mit nationalen und internationalen Stakeholdern sammelt das BfR immer mehr Wissen über globale Warenketten und ihre Risiken für die Futter- und Lebensmittelsicherheit“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Dr. h.c. Andreas Hensel. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf innovativen Techniken und digitalen Lösungen zur Integration von Daten und Wissen über Gefahren, Expositionen und Technologien in globalen Warenketten.

Programm und Anmeldung: https://www.bfr-akademie.de/english/gwk2024.html

An den drei Konferenztagen werden internationale Expertinnen und Experten aus den Bereichen der Futter- und Lebensmittelketten, der Digitalisierung und dem gesundheitlichen Verbraucherschutz zusammenkommen, um sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen. Dadurch sollen Ideen und Ansätze für eine bessere Risikobewertung entlang der Lebens- und Futtermittelketten gewonnen werden. Die Bedeutung des Themas Warenketten wird dabei aus verschiedenen Perspektiven betrachtet.

In neun verschiedenen Sitzungen werden Themen wie Rückverfolgbarkeit, Betrug, Lebensmittelsicherheit, Frühwarnung, Technologien, Analysemethoden und Klassifizierungssysteme entlang der globalen Warenketten im Mittelpunkt stehen. Hierzu werden Teilnehmende aus der ganzen Welt Präsentationen halten und ihr Wissen teilen.

Den Anfang der Konferenz machen die Vertreterinnen und Vertreter der Gastbehörden aus Frankreich (Agence nationale de sécurité sanitaire de l’alimentation, de l’environnement et du travail, ANSES) und Südkorea (National Institute of Food and Drug Safety Evaluation, NIFDS). Der Austausch des BfR mit den beiden Partnerinstitutionen findet turnusmäßig alle zwei Jahre zu speziellen Schwerpunktthemen der Risikobewertung statt, in diesem Jahr im Rahmen der Warenkettenkonferenz.

 

Über das BfR

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.

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