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Kooperation in der Forschung zu Produktionsketten der Wein- und Fruchtsaftherstellung sowie gartenbaulicher Kulturen stärkt den Verbraucherschutz

07/2017, 24.02.2017

BfR und Hochschule Geisenheim University vereinbaren enge Zusammenarbeit in Forschung, Lehre und Fortbildung

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) arbeitet national und international mit zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen zusammen. Die universitäre Zusammenarbeit wird ab sofort um einen weiteren Forschungspartner, die Hochschule Geisenheim University, ergänzt. „Durch eine enge Zusammenarbeit wollen wir die Auswirkungen des Klimawandels auf Pflanzeninhaltsstoffe untersuchen, die in der Lebens- und Futtermittelkette unerwünscht und gegebenenfalls gesundheitlich bedenklich sind“, erläutert BfR-Vizepräsident Prof. Dr. Reiner Wittkowski. Gemeinsam mit Prof. Dr. Hans R. Schultz, Präsident der Hochschule Geisenheim University, unterzeichnete er heute während des ersten Kooperationsgesprächs einen Kooperationsvertrag über die enge Zusammenarbeit der beiden Einrichtungen in Forschung, Lehre und Fortbildung. Schultz sieht die Vorteile in der Kooperation: "Diese liegen vor allem in den Synergien, die durch die Kompetenzen der Partner entstehen."

Bild von der Unterzeichnung der Kooperationsvertrages des BfR mit der Hochschule Geisenheim
Prof. Dr. Hans R. Schultz, Präsident der Hochschule Geisenheim University (links) und Prof. Dr. Reiner Wittkowski, Vizepräsident des BfR (rechts) bei der Vertragsunterzeichnung

Ziel der Zusammenarbeit zwischen dem BfR und der Hochschule Geisenheim University ist es, gemeinsam Forschungsprojekte durchzuführen und Abschlussarbeiten von Studierenden zu betreuen. Zu den aktuellen Themen, die in der Forschung aufgegriffen werden sollen, gehören beispielsweise die Untersuchung von Schimmelpilzgiften in Fruchtsäften entlang des gesamten Produktionsprozesses, Verfahren zur Authentizitätsprüfung von Wein und Auswirkungen des Klimawandels auf Pflanzeninhaltsstoffe, die in Lebens- und Futtermitteln unerwünscht sind. Ein weiteres Feld ist die Forschung zur Sicherheit von Pressrückständen und Trester am Ende der Produktionskette, die wiederum als Rohstoffe für Spirituosen und Futtermittel genutzt werden.

Die Hochschule Geisenheim University verbindet Forschung, Bildung und Praxis im Bereich der Spezialkulturen im Wein- und Gartenbau sowie deren vielfältigen Produktions- und Verarbeitungsbereichen. Weitere inhaltliche Schwerpunkte liegen in Landschaftsarchitektur und Naturschutz, auf der Logistik für Frischprodukte, der Lebensmittelsicherheit sowie der Betriebswirtschaft und Vermarktung.

Weitere Informationen über die wissenschaftlichen Kooperationen des BfR sind unter dem folgenden Link veröffentlicht:

http://www.bfr.bund.de/de/kooperationen-8147.html

Über das BfR

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.

In diesem Jahr feiert das BfR sein 15-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hat das BfR eine Jubiläumsbroschüre herausgegeben, die unter http://www.bfr.bund.de/de/publikation/broschueren-660.html kostenlos heruntergeladen oder bestellt werden kann.

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